Serien schreiben und was euch 2025 erwartet

Aber Ferra! Serien verkaufen sich auf dem deutschen Markt doch ganz schlecht!

Ja, das ist mir herzlich egal.

Und damit willkommen zurück nach eine langen Pause auf diesem Blog.

SciFi Serie schreiben

Ja, Serien verkaufen sich schlecht. Sagt man. Ob es dann wirklich so ist, werde ich sehen. Ich denke, dass es dabei sehr auf das Genre ankommt und gerade bei SciFi – siehe Perry Rohdan – könnte das deutlich anders sein.

Und hier sind meine drei Gründe, warum ich mich für eine Serie entschieden haben:

Ich schreibe und lese lieber kurze Bücher.

Das sollte nach meinen Hosentaschengeschichten kein großes Geheimnis mehr sein.

Raum für alle meine Figuren und die Geschichte

Auch wenn ich lieber kurze Bücher schreibe, heißt das nicht, dass ich meinen Figuren wenig Raum gebe. Eine große Schwäche von mir ist, dass ich zu den meisten meiner Protagonisten viele Ideen habe, die ich in einem Buch aber schlecht umsetzen kann, weil es dann einfach zu viel wird. So blieb also immer das Gefühl, nicht allen meinen Figuren gerecht zu werden.

In einer Serie kann ich das. Die Bände werden etwa die Länge meiner Hosentaschengeschichten haben und ich kann immer wieder andere Figuren in den Mittelpunkt stellen. Damit kann ich allen gerecht werden und meine Autorenseele hat ihren Frieden. Bisher muss ich sagen, dass ich mich mit dem Konzept sehr wohl fühle. Die Rohfassungen für die ersten vier Bände stehen bereits, daher auch meine positive Einschätzung.

Auf meine Leserschaft eingehen

Ihr könnt ein bisschen mitbestimmen. Wenn ich von Euch das Feedback bekomme, dass ihr eine Figur besonders interessant fandet oder ich die Rückmeldung bekomme, welche Art von Episoden ihr besonders gerne lest, kann ich das zu einem kleinen Teil mit einbeziehen. Das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt, die Story bleibt in meinen Händen, aber ihr versteht sicher wie ich das meine 😉

Herausforderungen

Als nicht Nicht-Plotterin eine Serie schreiben?

Zwar schreibe ich nicht auf das Blaue hinaus und habe durchaus eine Idee wo ich hin möchte, aber oft verändert sich im Laufe des Prozess der Weg, den ich nehmen möchte.

Bei einem einzelnen Buch ist das kein Problem, das löse ich in der Überarbeitung. Bei einer Serie kann das aber zu einem Problem werden. Wenn eine Episode veröffentlicht ist, kann ich nicht nachträglich sagen: „Ach, ist jetzt blöd, dass der/die in Teil zwei gestorben ist, jetzt brauche ich den doch wieder.“

Um meine Arbeitsweise an eine Serie anzupassen, schreibe ich  die gesamte Staffel mit all ihren Episoden. Das sind im Fall meiner Space Opera für die ersten Staffel vier Episoden gewesen. Derzeit überarbeite ich Teil eins und schreibe sehr viel um. Einfach auch weil ich die Figuren während der Zeit viel besser kennengelernt habe und sie jetzt auch alle Namen haben.

Also kann ich eindeutigen sagen: Es funktioniert, ist halt nur mehr Arbeit.

Was die Serie für alle, die kein SciFi mögen, nicht bedeutet:

Es werden auch in Zukunft noch andere Geschichten von mir kommen. Nur in sehr unregelmäßigen Abständen, wie ich gerade Lust habe. Da werden auch weiterhin Liebesgeschichten und Fantasy dabei sein, keine Sorge. Nur möchte ich dem folgen, was mein Autorenherz glücklich macht.

Was sich bei den Hosentaschengeschichten ändern wird: Es gibt kein Taschenbuch mehr. Die, die noch auf dem Markt sind, werden es bleiben, aber bei den neuen Geschichten wird es nur noch E-Books geben. Denn die Printausgaben haben sich quasi gar nicht verkauft.

Habt ihr noch Fragen? Dann ab damit in die Kommentare!

Sportromance: Racing Tea and Origami vorbestellbar!

Hallo zusammen,

nach einer kleiner Funkstille kann ich heute verkünden: Meine Sportromance Geschichte erscheint am 2.8.2024 und wird jetzt nach und nach in allen E-Book Shops vorbestellbar sein. Eine Leseprobe findet ihr >hier<

Außerdem habe ich die Rohfassung für die Weihnachtgeschichte abgeschlossen. Da wartet diesmal noch eine Menge Arbeit auf mich. Erst einmal zählt für mich aber, dass sie jetzt fertig ist.

Überarbeiten – Wie mache ich das?

Hallo zusammen,

da ich gerade mitten in der Überarbeitung meiner VampirOma stecke, gibt es heute einen kleinen Einblick, wie ich dafür sorge, dass aus einer Rohfassung ein sauberer Text wird.

1. Schritt – Kommentare

In diesem ersten Durchgang verändere ich noch nichts am Text. Ich lese ihn mir nur durch und schreibe mir Kommentare an den Rand. Dabei arbeite ich mit Papyrus, in Word würde das aber auch gehen, wenn ihr das Programm nicht habt.

2. Schritt – Kommentare einarbeiten

Anschließend gehe ich alle meine Kommentare durch, einige erledigen sich manchmal schon von selbst, wenn ich an einer anderen Stelle bereits etwas geändert habe. Außerdem zweifel ich manchmal an meinem Vergangenheits-Ich, das es nicht geschafft hat, die Anmerkungen so zu formulieren, dass ich noch weiß, was ich damals damit gemeint habe.

3. Schritt – Vorlesen lassen

Wenn ich diese erste Überarbeitung gemacht habe, kommen wir in Phase zwei. Ich lasse mir den gesamten Text von Word vorlesen. Damit bekomme ich eine recht gute Einschätzung ob Szenen zu lang/kurz sind. Außerdem liest das Programm nur, was dort auch wirklich steht und nicht, was dort stehen sollte.

4. Schritt – Ausdrucken und laut lesen

Diesmal kommt Papier ins Spiel. Ich drucke mir den gesamten Text aus und lese ihn mir noch einmal laut vor. Dabei fallen mir noch einmal viele Dinge auf, die mir bisher durchgerutscht sind.

5. Schritt – Das Lektorat

Dann kommt das Lektorat und ein zweites Paar Augen schaut über meinen Text. Anschließend bekomme ich alles wieder mit Kommentaren zurück und … Ja, dann geht es von vorne los. Also wieder Kommentare lesen, einarbeiten, vorlesen lassen …

Ihr seht also, bis mein Text ins Korrektorat kommt, in dem dann die Rechtschreibung korrigiert wird, lese ich alles bestimmt fünfmal durch. Oder öfter. Und jetzt frage ich mich, warum mir meine Bücher am Ende total langweilig und vorhersehbar vorkommen 😉

Geschichten für die Hosentasche – Eine besondere Reihe

In meinem Job arbeite ich sehr viel mit Menschen und aus den Gesprächen kam oft heraus, dass viele früher gerne gelesen haben, ihnen aber jetzt die Zeit fehlt. Sei es, weil sie lange auf der Arbeit sind, eine Familie gegründet haben oder abends einfach die Konzentration fehlt.

Was auch oft kam, dass man gerne lesen würde, aber aus den genannten Gründen, dicke Wälzer nicht drin sind.

Kurze Bücher

Alle Geschichten aus dieser Reihe haben nicht mehr als 10.000 Wörter. Da sind 40-50 Buchseiten. Dementsprechend gibt es nur wenige Figuren, die man sich merken muss und ich beschränke mich auf einen Handlungsstrang.

Kleines Format

Ich weiß, liebe Buchcommunity, ihr liebt eure Hardcover mit Farbschnitten und Schmuckausgaben mit Lesebändchen. Aber würdet ihr die auch in eure Tasche stecken? Und passen die dort überhaupt rein?

Die Geschichten für die Hosentasche kommen in einem kleinen Format daher, mit schlichten Covern, die wortwörtlich in die Hosentasche passen. Also wenn sie echt sind und nicht diese *hier Schimpfwort eurer Wahl einfügen* fake Hosentaschen, die mich immer wieder ärgern.

Die Maße sind 11x16cm und damit nur minimal größer als A6. Natürlich gibt es alle Geschichten auch als E-Books.

Und vielleicht wird es irgendwann einen Sammelband geben, dann auch als Hardcover.

Das kommt noch in diesem Jahr

Auf den Schwingen der Fantasie (Mai)

Origami Racing (geplant Juli/August)

Ich habe das noch Fragen!

Welche Genres sind dabei?

Alles durch die Bank, ich möchte der Schwerpunkt zwar auf Fantasy, Romance und Romantasy legen, aber es kann auch durchaus mal SciFi kommen.

Wie oft kommen neuen Geschichten?

Mein Ziel ist es alle 2-3 Monate eine neue Geschichte zu veröffentlichen. Je nachdem wie ich auch mit meinen Romanen vorankomme.

Sind die Bände in sich abgeschlossen?

Ja. Es sind alles Einzelbände. Was nicht bedeutet, dass ein zweiter Teil zu einer Geschichte, die sehr gut angenommen wurde, ausgeschlossen ist. Das bestimmt am Ende ihr.

Was ich im Hintergrund plane, ist ein Serial, welches aber unabhängig von den anderen Geschichten kommen soll. Aber das wird noch eine Zeit lang dauern.

Bleiben die E-Books nur über Amazon erhältlich?

Zunächst ja. Aber das wird sich im Laufe der Zeit ändern. Damit die Bücher eine Zeit bei Kindle Unlimited erhältlich sind, muss ich mich drei Monate an Amazon binden. Danach werden sie auf den anderen Plattformen ebenfalls zu kaufen sein.

Hast du weitere Fragen? Dann stelle sie gerne in den Kommentaren

Ankündigung – RacingGirl Undercover

Hallo zusammen,

das Skript des Racing Girls ist derzeit im Korrektorat. Ich war froh, als ich es abgeben konnte, denn der Text hat mich mehr Nerven gekostet als beide Teile von Run, jump and … zusammen.

Jeder, der schreibt, wird das Dilemma kennen, wenn eine Figur eine Meinung vertritt, die man selbst absolut nicht nachvollziehen kann, diese man diese natürlich überzeugend rüberbringen muss. Ich hätte gerne eine Schreikabine gehabt.

Wann kommt das Cover + Klappentext?

Ich habe beides fertig auf der Festplatte liegen und warte jetzt auf das Korrektorat, damit ich es einarbeiten kann. Das sollte bis spätestens nächste Woche Mittwoch passiert sein.

Wann erscheint das Buch / Wird es vorbestellbar sein?

Für das E-Book wird es zu 99% der 1. März werden. Ob das Taschenbuch zur gleichen Zeit herauskommt, kann ich leider noch nicht sagen. Da dauert die Formatierung etwas länger. Außerdem muss ich vorher einen Probedruck machen, ob auch alles passt. Ich hoffe, dass es Mitte März der Fall sein wird.

Das E-Book wird vorbestellbar sein, sobald ich es bei Amazon eingestellt habe. Wenn alles gut läuft etwa zwei Wochen vor Erscheinungsdatum.

Auf welchen Plattformen erscheint das Buch?

Das E-Book wird erst einmal Amazon exklusiv sein und auch bei Kindle Unlimited teilnehmen. Das Taschenbuch kann überall, wo es Bücher gibt, bestellt werden.

Die drei Protagonisten des Racing Girls.
Links Tessa
Mitte: Kaida
rechts: Ben

 

Weitere Infos folgen in der nächsten Woche

Mehrere Bücher in einem Jahr veröffentlichen? Wie geht das?

Puh, gleich der zweite Post auf diesem Blog und vielleicht steche ich damit in ein Wespennest. Der Hintergrund für diesen Beitrag war eine Diskussion auf Threads – die wir vor Jahren auch schon auf Twitter hatten. Autoren / Autorinnen, die mehrere Bücher im Jahr veröffentlichen? Das kann nur hingeklatscht sein!

Oder kann es auch einen anderen Hintergrund haben?

Was macht die Schreibgeschwindigkeit aus?

Als ich 2013 an meinem ersten NaNoWriMo* teilnahm, habe ich für mein tägliches Wortziel 2-3 Stunden gebraucht. Inzwischen schaffe ich das in 1-1,5 Stunden. Und meine heutigen Texte, sind definitiv besser als vor zehn Jahren. Aber warum ist das so?

*Ziel des NaNoWriMo ist es, im November eine Rohfassung von 50.000 Wörter zu schreiben

Schreiberfahrung

Wie bei allen Dingen, werden wir schneller und besser darin, wenn wir es schon häufiger getan haben. Das gilt nicht nur fürs Schreiben, sondern für alle Lebensbereiche. Formulierungen, Synonyme, der gesamte Aufbau einer Geschichte fällt uns leichter, wenn wir es mehr als einmal getan haben. Wir lernen mit jedem Kapitel dazu. Es geht uns in Fleisch und Blut über.

Ich bin auch beim Tippen selbst besser geworden.

Die äußeren Umstände

Gehen wir mal von zwei Extremen aus:

Vollzeitautoren: Sie haben das Schreiben zu ihrem Beruf gemacht und können sich über mehrere Stunden am Tag allein darauf konzentrieren. Am besten zu einer Zeit, die auch noch zu ihrem Chronotypen passt. Sie sind vielleicht allein zuhause und müssen keine Ablenkung fürchten.

Berufstätige mit 40 Stundenwoche: Sie sind mindestens 9 Stunden am Tag nicht zuhause – oder im Homeoffice – bringen vielleicht noch die Kinder zur Schule/Kita, organisieren den Nachmittag und schaffen es sich am Abend ein Stündchen Schreibzeit freizuschaufeln. Meist ist der Kopf dann voll oder man ist zu ausgelaugt vom Tag.

Wer von den beiden jetzt schneller schreiben wird, muss ich nicht sagen. Und allein diese beiden Sachen machen schon einen großen Teil davon aus, wie schnell ein Buch fertig ist. Außerdem fällt es nicht jedem gleich leicht/schwer sich zu konzentrieren oder fokussieren. Eine Rechtschreibschwäche, ADHS … Da gibt es viele Dinge, die ich hier noch aufzählen könnte.

Wie lang ist der Text eigentlich?

Das ist eine Frage, die tatsächlich kaum eine Rolle in der Diskussion gespielt hat. Eine Kurzgeschichte oder eine Novelle gehen einfach viel schneller als ein 800 Seiten Fantasy Epos ähnlich Herr der Ringe. Ich schreibe gerne kurze Bücher oder Novellen.

Meine beiden „Run jump and …” Bücher haben etwas über 30.000 Wörter. Mit meinen heutigen Schreibzeiten kann ich ein Skript dieser Länge in einem Monat schreiben. Damals habe ich noch viel länger gebraucht, weil ich einfach nicht die Zeit dafür hatte.

Der Schreibprozess findet im Verborgenen statt

Was wir auf den diversen Kanälen sehen, sind die Endprodukte. Vor allem, wenn wir einem Autor / Autorin nicht direkt folgen und nur ein paar Beiträge in die Timeline gespült bekommen. Das meiste, was mit dem Schreibprozess zu tun hat, findet nicht in der Öffentlichkeit statt.

Wir sehen nicht, wie über Wochen / Monate hinweg ein Plot entsteht. Szenen aufgenommen und wieder verworfen werden. Figuren erschaffen werden und wieder verschwinden. Wer so genau plant, kann eine Rohfassung schreiben, an der gar nicht mehr so viel geändert werden muss.

Bei Trilogien ist es nicht selten, dass er alle Bücher über lange Zeit veröffentlichungsreif gemacht werden, bevor Band 1 und dann recht zügig die anderen Teile auf den Markt kommen.

Wir sehen auch nicht, wie viel Arbeit noch in eine Rohfassung gesteckt wird, die in wenigen Wochen heruntergeschrieben wurde, wenn der Plot nicht bis ins kleinste Detail geplant war. Ich habe auch noch eine Rohfassung für ein Romance Projekt hier liegen, die ich noch nicht weiter angerührt oder irgendwo erwähnt habe.

Meine Arbeitsweise

Ich werde dazu auch noch einen eigenen Post schreiben, aber nur um mal einen kleinen Eindruck von meiner Arbeitsweise zu geben:

Bevor ich anfange zu schreiben, lasse ich die Idee in meinem Kopf reifen. Ich spiele die Geschichte in meinen Gedanken durch, gerne vor dem Einschlafen oder in anderen Situationen, in denen meine Aufmerksamkeit nicht anderweitig gebraucht wird. So entsteht bei mir der Plot. Allein dieser Prozess kann bis zu einem Jahr oder noch länger dauern. Das ist nichts, was ihr mitbekommt. Wenn ich die Geschichte dann zu Papier bringe, geht alles sehr schnell.

Planung

Wer vom Schreiben lebt und in kurzen Frequenzen Bücher veröffentlicht, braucht Planung.

Es müssen Termine mit dem Lektorat / Korrektorat / Coverdesign gemacht werden. Man muss einschätzen, wie lange man für eine Rohfassung und die erste Überarbeitung braucht.

In der Zeit, in der der Lektor / Lektorin das Skript hat, kann bereits der Plot für das nächste Buch entstehen oder die Rohfassung geschrieben werden.

Was ich bei Vollzeitautoren schon mitbekommen habe: Sie haben ein Team hinter sich. Damit meine ich nicht, dass sie einen eigenen Lektor angestellt haben, sondern sehr eng mit Dienstleistenden zusammenarbeiten und schon Slots auf längere Zeit buchen.

Wie ich meine Schreibzeit plane, auch das kommt noch in einem separaten Blogbeitrag.

Disziplin

„Denkt dran – Geduld und Disziplin!“ Wer schon einmal World of Warcraft gespielt hat und sich ebenso wie ich den Verlassenen hingezogen fühlt, kennt diesen Spruch. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich diese Worte schon als Mantra im Kopf habe. Ja, auch mit der Stimme!

Wer vom Schreiben leben möchte, kann nicht mal sagen, dass die Muse gerade nicht da ist. Es muss dann sein. Egal wie die Stimmung ist. Am Ende ist es ein Beruf, wie jeder andere auch und wir kennen es alle: Keine Lust aufzustehen, aber da würde der Chef einem aufs Dach steigen. Also steht man auch und fährt zur Arbeit.

Seit September 23 habe ich drei Schreibtage pro Woche und die anderen zwei Tage arbeite ich ganztags in meinem Brotjob. Ich kann sagen, dass es manchmal sehr verlockend ist, wenn ich nicht ganz auf der Höhe bin, zu sagen: Reicht für heute. In 99% der Fälle bleibe ich dann trotzdem am Schreibtisch und arbeite weiter. Im Brotjob kann ich auch nicht einfach nach Hause gehen.

Fazit

Der Beitrag ist deutlich länger geworden als ich erwartet habe. Es hat mir aber auch gezeigt, wie viel es darüber zu reden gibt und dafür sind die begrenzten Zeichen auf den verschiedenen Social Media einfach zu wenig. Da wird angefangen zu kürzen und zack kommt es zu Missverständnissen.

Denkt bitte dran, dass ihr die Lebensumstände anderer Personen nicht kennt und Social Media nur ein Fenster für kleine Ausschnitte des Ganzen sind.

Jeder schreibt anders. Jeder ist anders.

Ich habe so viele Ideen und Plotbunnys im Kopf, die alle raus wollen und ihren Weg auf das Papier finden möchten. Beschäftige ich mich zu lange mit einer Geschichte, zerdenke ich sie regelrecht. Andere brauchen genau die Zeit, um mit der Geschichte und den Figuren warm zu werden.

Ich weiß, dass gerade in der Selfpublisher Szene dazu geraten wird, alle X-Monate (meist werden drei genannt, weil der Amazon Algorythmus das mag) zu veröffentlichen. Das führt teilweise zu einem enormen Druck, was ich für uns Schreibende sehr traurig finde. Und es kann dazu führen, dass sich für Bücher nicht die Zeit genommen wird, die sie brauchen. Oder es fand aus Unerfahrenheit keine oder nicht ausreichende Überarbeitung statt. Ich dachte am Anfang meiner Schreiblaufbahn auch, dass nach der Rohfassung einmal drüberlesen ausreicht. Heute weiß ich das natürlich besser.

Bitte verurteilt nicht alle pauschal! Es gibt genug Autoren und Autorinnen, die sich den A… aufreißen, um uns verdammt gute Bücher zu bieten.

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