Autorentagebuch #3 – Was will ich eigentlich?
Aus meinen ganzen letzten Jahren war mir klar, dass die dritte Woche des NaNoWriMos immer die schwierigste ist. Die Anfangseuphorie ist verflogen und die erste Müdigkeit stellt sich ein. Aber ich wusste, was auf mich zukommt, und prügle mich dann durch diese Woche durch. Das Ziel ist schließlich schon nah.
Wie ist die Woche gelaufen?
Ich konnte Band 3 von „Heal the Game“ abschließen und habe bereits mit Band 4 begonnen. Das Projekt macht mir wahnsinnig viel Spaß. Es geht mir gut von der Hand und es hat mich bisher in keine Krise gestürzt. Obwohl ich das selten in einem NaNo-Projekt habe. Einfach weil ich die Rohfassung ohne Pause runterschreibe und ich gar nicht die Zeit habe, um zu zweifeln. Wie gut der erste Entwurf am Ende ist, werde ich dann in der Überarbeitung merken.
Was sind die Ziele für die nächste Woche?
Heal the Game Band 4 möchte ich abschließen und damit auch die erste Staffel. Ich ahne schon, dass ich am Ende des Bandes noch vielleicht zwei- bis dreitausend Wörter übrig habe, die ich noch schreiben muss. Ich habe noch eine angefangene Kurzgeschichte liegen. Wahrscheinlich werfe ich die Worte dort hinein. Außer, meine Figuren überraschen mich, und Band 4 wird länger als die anderen drei.
Gedanken der Woche – Marketing, was ich möchte und neue Ziele
In der vergangenen Woche habe ich meinen TikTok-Account gelöscht und auch alle meine Beiträge auf Instagram. Insgesamt habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht, wie es für mich als Autorin weitergehen soll. Es heißt immer, man soll sich anschauen, was die anderen machen, sich daran orientieren und mitnehmen, was für einen selbst funktioniert.
Ich will ehrlich sein, das alles mit Social Media macht mich nicht glücklich. Die Erkenntnis hatte ich ja bereits in meinem ersten Autorentagebuch angesprochen. Ich bin privat nicht auf TikTok gewesen und auf Instagram nur für eine Handvoll Accounts. Das war es. Wo ich allerdings viel bin, ist YouTube. Nur … Das Autorenleben ist einfach nicht so spannend, dass man da lange Videos zu machen kann.
ABER: Und jetzt muss ich ausholen. Ich zeichne gerne, aber das ist neben dem Schreiben und meinen eher schlecht als rechten Versuchen, auf Social Media Fuß zu fassen, komplett hinten runtergefallen. Leider. Am liebsten zeichne ich meine eigenen Figuren oder etwas anderes für meine Geschichten. Warum das nicht verbinden? Ich bin introvertiert und der Gedanke, vor eine Kamera zu gehen und da auch noch frei zu sprechen – ich renne und das schnell.
Lange hatte ich im Kopf, dass meine Skills nicht ausreichen, um YouTube mit meinen Zeichnungen zu machen. Aber muss es wirklich perfekt sein? Inzwischen bin ich an dem Punkt, dass ich sage: Einfach mal machen und mit der Zeit wird es sicher besser werden.
Habe ich Ahnung, wie man ein Video schneidet? Nö! Kann ich das lernen? Auf jeden Fall. Werde ich es tun? Oh ja!
Ich plane, ich schreibe mir Stichpunkte auf und bald (sehr bald sogar) werde ich euch mehr erzählen können. Ein ganz klein wenig müsst ihr euch aber noch gedulden.
